Fragen
Das Kinderwunsch- und IVF-Zentrum am Bodensee.
Fragen und Antworten
Wenn ein Paar während eines Jahres ungeschützten Geschlechtsverkehr hat, ohne dass eine Schwangerschaft eintritt.
Wenn nach einem Jahr Kinderwunsch noch keine Schwangerschaft eingetreten ist, sollten sich Frau und Mann ärztlich beraten lassen. Bei Frauen ab 35 Jahren kann eine Untersuchung schon nach einem halben Jahr sinnvoll sein. Denn eine eventuelle Kinderwunsch-Behandlung ist umso erfolgreicher, je jünger die Frau ist.
Eine ausgewogene Ernährung ist immer sinnvoll, da auch Über- oder Untergewicht die Fruchtbarkeit beeinflussen kann. Rauchen, Drogen und Alkohol können sich negativ auf die Fruchtbarkeit von Mann und Frau auswirken. Gerne beraten wir Sie diesbezüglich.
Dauerstress in Privat- oder Berufsleben kann den Hormonhaushalt durcheinanderbringen, dies beeinträchtigt eventuell den weiblichen Zyklus oder die Spermienqualität.
Sowohl bei Unter- als auch bei Übergewicht sind Eireifungsstörungen häufig. Ein Teil der betroffenen Frauen hat einen unregelmässigen oder gar keinen Menstruationszyklus mehr. Beim Mann kann das Gewicht die Spermienproduktion beeinflussen. Auch Probleme mit der Sexualität können im Zusammenhang mit Gewichtsproblemen stehen.
Im Allgemeinen beginnt eine Sterilitätsabklärung zu Beginn des Zyklus (Tag 2-4), Eine Therapie mit Hormonen beginnt meist schon am 2. Zyklustag. Vor dem Start führen wir eine Ultraschallkontrolle der Gebärmutter und der Eierstöcke durch (z.B. zum Ausschluss von Eierstockszysten). Daher ist es wichtig, dass sie sich möglichst am 1. Zyklustag melden.
Beginn des Zyklus ist der erste Tag der „richtigen“ Blutung. Schmierblutungen gehören noch zum Vorzyklus und sind relativ häufig.
Ja, Sie können sich die Medikamente selbst spritzen, oder Ihr Partner kann das übernehmen. Hormone werden subkutan (unter die Haut des Oberschenkels oder Bauchs) gespritzt. Unsere medizinischen Praxisassistentinnen instruieren Sie genau vor Therapiebeginn.
Grundsätzlich so wie immer, ein normales Leben lenkt Sie während der Zeit des Wartens ab. Sie dürfen Sport treiben und auch körperlich anstrengende Arbeiten verrichten. Auch Geschlechtsverkehr nach der Insemination hat keinen negativen Einfluss auf die Erfolgschancen.
Es ist sicher nicht falsch, den Alltag etwas ruhiger anzugehen. Andererseits sollten sie ein möglichst normales Leben führen, damit sich Ihre Gedanken nicht nur um Erfolg oder Misserfolg drehen. Auf Sport, der mit Erschütterung verbunden ist oder auch Geschlechtsverkehr sollten sie wegen der vergrösserten Eierstöcke verzichten.
Ja. Es kann sein, dass eine Schwangerschaft eingetreten ist, auch wenn Sie Blutungen haben. Einerseits gibt es Schwangerschaften mit Blutungen, die später völlig unproblematisch verlaufen, andererseits kann in seltenen Fällen eine Eileiterschwangerschaft vorliegen, die unbedingt erkannt werden muss.
Drei Monate vor dem Absetzen der Empfängnisverhütung. Mit einem frühen Start der Folsäuretherapie kann das Risiko, ein Kind mit einem offenen Rücken (Spina bifida) zu gebären gesenkt werden.
Die Leihmutterschaft sowie Spende von Eizellen oder Embryonen sind in der Schweiz nicht erlaubt. Samenspende bei verheirateten Paaren ist gesetzlich möglich.